Was gehört mir ?

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an Gespräche welche wir beim Training hatten.

Da ging es unter anderem darum „Was gehört mir allein ?“

In der jetzigen Situation in der wir uns alle befinden, stellen wir fest dass unser Leben in vielen Dingen sehr stark eingeschränkt ist.
Was können wir in diesen Situationen tun, welche Möglichkeiten haben wir zu leben ?

Wie ich des Öfteren beim Training erwähnt habe, nur euer Wissen und Können gehört euch allein.
Mit eurem Wissen und Können habt ihr immer die Möglichkeit euch weiterzuentwickeln. Ihr habt damit die Möglichkeit euch der Situation anzupassen.

Es gibt viele Menschen unter uns, welche ähnliche Situationen bereits durchlebt und erlebt haben. Sie haben Erfahrungen und sind bereit diese Erfahrungen weiterzugeben. Wir müssen jedoch bereit sein zu hören was uns gesagt wird.

Zeiten der Veränderung bringen immer auch Leid mit sich. Zeiten der Veränderung bringen aber auch neue Möglichkeiten mit sich. Es ist eine Frage was wir in dieser Zeit des Übergangs machen.

Wie ihr wisst beschäftige ich mich mit der Geschichte des alten und heutigen Japans.
Das alte Japan hat sich 250 Jahre von der Außenwelt abgeriegelt. Innerhalb von 10-15 Jahre wurden alle Fortschritte dieser Welt in Japan neu errichtet. Alte Lebensgewohnheiten und Traditionen wurden fast über Nacht abgeschafft. Viele alte Menschen sind mit diesen rasanten Veränderungen nicht zurechtgekommen. Die junge Generation freute sich auf diese neue Welt.
Es liegt immer in der Betrachtungsweise des Menschen wie er den neuen Dingen zugewandt ist. Auch ich und die alten Leute im Dojo, schauen gern auf die alten Zeiten zurück. Denn diese sind die Grundlage unseres heutigen Wissens und Könnens. Welches wir mithilfe des Trainings an die neue Generation weitergeben möchten.

Es ist eine Frage des Lernens, ob wir uns weiter entwickeln oder zurückbleiben.